Für die dringend notwendigen Veränderungen brauchen wir Vorbilder, an denen sich Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger orientieren. Der «Green Business Award» zeichnet deshalb Schweizer Unternehmen aus, welche ökologische Innovationen mit ökonomischem Erfolg verbinden.
Ein einzigartiger Auswahlprozess über nationale Wirtschaftsverbände und Umweltorganisationen garantiert, dass jedes Jahr die überzeugendsten Lösungen aufgespürt werden. Ein interdisziplinäres Fachgremium wählt aus über 40 Nominationen die fünf besten aus. Diese Unternehmen präsentieren sich anschliessend vor einer hochkarätigen Jury. Unter der Leitung von Alt Bundesrätin Doris Leuthard bestimmt diese die drei Finalisten, welche sich am CE² Day präsentieren können, sowie den Preisträger.
Getragen wird der Preis partnerschaftlich durch die Schweizerische Umweltstiftung und den Verein «Go for Impact», welcher unter anderem das Bundesamt für Umwelt BAFU, economiesuisse, öbu, Swissmem und WWF Schweiz vereint.
Wirtschaftlichkeit und nachhaltiges Agieren sind keine Gegensätze. Das beweisen die Nominierten für den «Green Business Award» eindrücklich. Es sind allesamt Firmen, welche mit Pioniergeist und Leidenschaft die unternehmerische Welt von morgen gestalten. Sie sind am Markt erfolgreich und schärfen das Bewusstsein für ökologische Lösungen.
Eine Übersicht der innovativsten Lösungen der Schweiz im Bereich der unternehmerischen Nachhaltigkeit finden Sie auf der Webseite www.greenbusinessaward.ch.
Designwerk Products AG ist mit ihrem Futuricum Elektrolastwagen die Gewinnerin des diesjährigen Green Business Award.
Die Futuricum E-LKW von Designwerk Products AG werden genutzt in der Recycling-, Bau-, Verteil- und Forst- und Landwirtschaftslogistik. Die für tiefere Nutzlasten optimierten Fahrzeuge verursachen im Betrieb keinerlei lokalen Emissionen. Zudem können die Fahrzeugbatterien als Stationärspeicher wiederverwendet oder recycelt werden.
Eberhard Unternehmungen sind Pioniere im Bau und Umwelt. Das Familienunternehmen gestaltet mit Leidenschaft die unternehmerische Welt von morgen. Der Gewinner des letztjährigen «Umweltpreis der Wirtschaft» ist einer der Pioniere in der Wiederverwertung des Bauabfalls. Bereits 1983 schaffte der Familienbetrieb die erste stationäre Brechanlage an. Heute werden im Recycling-Zentrum jährlich bis zu 450’000 Tonnen mineralischer Schutt verarbeitet, welcher zum Bau von neuen Häusern gebraucht werden kann. Dieser Vorgang nennt man Urban Mining. Eberhard kommt zu dem Schluss, dass sich mit Urban Mining der Kreis schliesse. Dank modernster Technik können ganze Häuser recycelt werden. Aus einem alten Haus werde ein neues. So wurde die Europaallee in Zürich zu 99 Prozent mit Qualitätsbaustoffen aus zweiter Hand gebaut.
Die Eberhard Bau AG hat eine Antwort auf die grossen Mengen von Bauschutt entwickelt: Das Unternehmen mit Sitz in Kloten ZH ist seit anderthalb Jahrzehnten einer der Pioniere der Wiederverwendung von bereits genutzten Baumaterialien.
Doris Leuthard
Jurypräsidentin
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Der «Green Business Award» bespielt eines der wichtigsten Themen in Wirtschaft und Gesellschaft der heutigen Zeit. Nachhaltigkeit beschäftigt die Menschen und wird es in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zunehmend tun – auch in der Schweiz. Die Schweizerische Post engagiert sich als Presenting Partner und repräsentiert sich als Vorreiterin in der Branche, um nachhaltiges Unternehmertum in der Schweiz auszuzeichnen.